Dichter Untergrund nach Hochwasserschaden
Das Jahrhunderthochwasser im Juli 2021 hat in Overath im Aggertal großen Schaden angerichtet und u.a. Keller und Erdgeschosse vieler Gebäude überspült. PCI begleitete die Sanierung eines Einfamilienhauses mit Fachberatung und Produkten für die dauerhaft sichere Innen- und Bodenabdichtung.

Einige Ortsteile von Overath waren vom Jahrhunderthochwasser besonders betroffen, wie etwa Obersteeg im nördlichen Sulzthal. Das Hochwasser hatte dort enorme Schäden verursacht, überwiegend in privaten Haushalten. Die Sanierungsarbeiten sind ein Kraftakt für alle Beteiligten und noch lange nicht abgeschlossen. Für eine vierköpfige Familie, die über ein Jahr anderweitig unterkommen musste, kehrte mit der Sanierung ihrer Wohnung endlich wieder Normalität ein.

Abdichten im System

Die an ein altes Fachwerkhaus angebaute, nicht unterkellerte Wohnung musste grundlegend saniert werden. Bis zu 70 Zentimeter hoch war das Wasser im Erdgeschoss gestanden, hatte das Mauerwerk und die Bodenplatte zerstört. Die auf Abdichtung und Sanierung spezialisierte Heikaus Bausanierung aus Overath führte die Arbeiten aus, entfernte zunächst Wände und baute den Boden auf 90 Quadratmetern komplett aus. Einen tragfähigen Untergrund herzustellen gehörte anschließend zu den größten Herausforderungen. Nach dem Einbringen von Streifenfundamenten und dem Aufbetonieren der Bodenplatte bauten die Handwerker das Mauerwerk auf. Eine zuverlässige Innen- und Bodenabdichtung war gefragt, um den Wohnraum gegen Feuchtigkeit und Wasser zu schützen. Firmeninhaber Christopher Heikaus legt bei der Produktwahl großen Wert auf gut aufeinander abgestimmte Baustoffe. „Ich arbeite am liebsten im System, das bietet größtmögliche Sicherheit. Das Abdichtungssystem von PCI hat mich sofort überzeugt. PCI-Fachberater Sascha Wilden kam auf die Baustelle und wir haben gemeinsam das Sanierungskonzept ausgearbeitet", so Heikaus.

Innenabdichtung mit mineralischer Dichtschlämme

Im ersten Schritt führten die Handwerker die Innenabdichtung aus. Mit PCI Polyfix Plus L bildeten sie eine Sperrschicht am Wand-Sohlen-Übergang aus. Der wasserdichte Schnell-Zement-Mörtel entspricht den Anforderungen nach DIN 18533 und wurde hohlkehlenartig in einem Radius von 4 - 6 cm gemäß WTA-Merkblatt 4-6 ausgerundet. PCI Polyfix Plus L bindet schnell ab, nach circa 25 Minuten, und härtet rissfrei aus. Die Anwendung ist zeitsparend, da weder Grundierung noch Haftbrücke notwendig sind und die geschmeidige Konsistenz eine schnelle Verarbeitung ermöglicht. Dasselbe gilt für die nachfolgende mineralische Dichtungsschlämme (MDS), die den von außen nicht freilegbaren erdberührten Sockelbereich vor eindringender Feuchtigkeit schützt. Zum Einsatz kam PCI Barraseal. Die wasserdichte, haftsichere und WTA-konforme MDS trugen die Handwerker mit der Deckenbürste auf und führten sie bis über die vorhandene und intakte Querschnittsabdichtung. Somit ist ein kapillares Aufsteigen der Feuchtigkeit im Mauerwerk und im nachfolgenden Innenputz ausgeschlossen.

Bodenabdichtung mit selbstklebender Dichtbahn »Allwetter«

Als Voranstrich für die nachfolgende kaltselbstklebende Dichtbahn verwendeten die Handwerker PCI BT 26. Die hochwertige Allwettergrundierung ist eine wasserverdünnbare, lösemittelfreie Bitumen-Kautschuk-Emulsion, die auf trockenen und feuchten Untergründen einsetzbar ist und schnell trocknet. Mit der radondichten KSK-Dichtbahn PCI BT 21 folgte die Bodenabdichtung gegen nicht drückendes Wasser nach DIN 15533-2 sowie gegen kapillaraufsteigende Feuchtigkeit und als Wasserdampfbremse unter dem Estrich. Die Dichtbahn »Allwetter« besteht aus einer zweischichtigen, reißfesten Valéron®-Spezialfolie und einer stark klebenden Bitumenkautschuk-Dichtmasse. Der spezielle Klebecompound sorgt für dauerhafte Anbindung der Abdichtung auf der Bodenfläche, die selbstklebende Rückseite für die einfache und schnelle Verarbeitung. PCI BT 21 lässt sich sauber und faltenfrei an Ecken und Kanten aufkleben, hat eine definierte Schichtdicke und keinerlei Trocknungszeit. Der Einbau des Estrichs konnte unmittelbar nach dem Aufkleben starten.

Zügiger Baufortschritt durch schnelle Belegreife

Auch die Wahl des Estrichzements beschleunigte den Arbeitsfortschritt: Der Fließestrich-Fertigmörtel PCI Novoment Flow ist nach rund sechs Stunden begehbar und mit keramischen Belägen bereits nach einem Tag belegbar. Vorteilhaft sind außerdem sein selbstverdichtender Verlauf und die damit homogene, geschlossene Oberfläche sowie das schwund- und verwölbungsarme Aushärten. Die fließfähige Konsistenz ist bei Handwerkern beliebt: Der Estrich lässt sich kräfteschonend und komfortabel im Stehen einbauen und ist zudem sehr emissionsarm nach GEV-EMICODE EC 1 PLUS.

Heikaus zieht ein positives Resümee: „Die Abdichtung mit dem PCI-System kann ich vorbehaltlos empfehlen. Die Produkte funktionieren bestens im System, lassen sich optimal verarbeiten und sind zudem schnell. Ich habe sie zum ersten Mal verarbeitet, aber sicher nicht zum letzten Mal."

Datum

01.02.2023

Aufgabe

PCI begleitet Haussanierung nach Jarhunderthochwasser

Ort

Overath

Ausführung

2022

Fachberatung

Sascha Wilden

Firma

Heikhaus

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:

PCI Augsburg GmbH
Piccardstraße 11, 86159 Augsburg
Telefon: 0821 5901-0
Telefax: 0821 5901-416
E-Mail: pci-info@pci-group.eu
www.pci-augsburg.de

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